Wiedergutmachung nach Niederlage am letzten Spieltag gelungen
Nach der durchaus verdienten Niederlage beim Spitzenspiel in Beyern hatte sich unsere Mannschaft sehr viel vorgenommen. Aufgrund der urlaubsbedingten Abwesenheit unseres Goalgetters Hassan mussten einige Umstellungen vorgenommen werden. Die Trainer wollten das Spiel auch dazu nutzen, einige Spieler auf bis dato ungewohnten Positionen einzusetzen.
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Am Samstag ist die SG Eintracht Peitz in Herzberg zu Gast. Beim VfB erinnert man sich nur ungern an das Hinspiel, als man trotz 2:0 Führung den Platz noch als Verlierer verlassen musste. Ihre Stärke bewiesen die Gäste auch am vergangenen Spieltag mit einem Auswärtserfolg in Großräschen. Daher werden die 68er alles abrufen müssen, wenn man siegreich sein möchte. Anstoß ist um 15 Uhr.
Im Vorspiel um 13 Uhr empfängt die "Zweete" den Tabellenführer der 1.Kreisklasse/West, den FSV Grün-Gelb Doberlug-Kirchhain.
DERBYSIEG!!! Der VfB siegt nach Toren von Johannes Petzold und Jakub Duben völlig verdient mit 2:0 gegen den TSV 1878 Schlieben. Vor toller Kulisse sahen die Zuschauer phasenweise ein rassiges Duell. Am Ende konnte die VfB-Fans kräftig feiern, aber nächste Woche geht es um weitere wichtige Punkte. Allen 68ern aber erstmal ein schönes Osterfest! (...zum Spielbericht)
Für viele Fußballfans im Altkreis Herzberg ist es das Spiel des Jahres. Das Derby zwischen dem VfB Herzberg 68 und dem TSV 1878 Schlieben mobilisiert die Massen in der Region. Wenngleich die Zuschauerzahl am kommenden Gründonnerstag nicht die vom Pokalhalbfinale des vergangenen Jahres in Schlieben mit 850 Zuschauern erreichen wird, werden zu diesem besonderen Duell deutlich mehr Fans als üblich den Werner-Seelenbinder-Sportplatz in Herzberg aufsuchen. Trotz arbeitnehmerunfreundlicher Anstoßzeit um 17 Uhr, werden Anhänger auf beiden Seiten früher als gewohnt in das lange Osterwochenende gehen, um sich pünktlich zum Spielbeginn einzufinden. Viele erinnern sich noch Bestens an die umkämpften Duelle in den 90er Jahren, als sich beide Teams in der Landesklasse/Mitte trafen, im Wettstreit mit zahlreichen Teams aus dem Berliner Speckgürtel. Danach trennten sich die Wege, für Die Einen ging es nach oben, für die anderen nach unten und mit dem Schliebener Aufstieg im vergangenen Jahr, steht man sich nun wieder in der Landesklasse gegenüber. In den letzten beiden Duellen im Pokal und in der Liga konnte der VfB den Sieg einfahren, auf Grund der Tabellensituation geht nun Schlieben als Favorit ins Spiel. Nach Startschwierigkeiten, fand man sich in der Liga immer besser zurecht und nimmt aktuell einen tollen 4. Platz ein. Dort würde sich auch der VfB gerne sehen, findet bisher aber nicht zur Konstanz und liegt nur auf Platz 13.
Johannes Petzold ist der Youngster im VfB-Team und hat sich als wichtige Stütze im Team etabliert. Der 19-jährige spielt seine zweite Saison im Männerbereich und konnte sich im Pokalduell als einer der beiden Torschützen auszeichnen. Genau wie seine Mitspieler ist er voller Vorfreude auf das Duell gegen einige Bekannte und hofft, dass er es pünktlich schafft. Denn schließlich hat er auf Grund seiner auswärtigen Ausbildungsstätte eine längere Anreise zurückzulegen. „Wenn müssen an die Leistung aus dem Lübben-Spiel anknüpfen. Ich denke das Team mit der besseren Tagesform wird gewinnen, es wird ein enges Match, am Ende entscheidet vielleicht sogar das Glück“.
Ähnlich sieht es auch VfB-Kapitän Marco Preuss, der die letzten Leistungen des VfB nicht so schlecht gesehen hat, wie es die Ergebnisse teilweise ausgedrückt haben. Trotzdem sieht er den VfB auf Grund der Tabellenposition als Außenseiter in das Spiel gehen. „Ich freue mich auf die Atmosphäre und hoffe auf eine tolle Stimmung. Das ist doch auch für uns Spieler immer was ganz Besonderes“.
Weniger emotional sieht Vorstandsmitglied Stefan Krüger das anstehende Duell. Er selbst war in den 90ern als Aktiver dabei, bei den richtigen Derbys, wie er sagt. „Heute sehe ich es eher als ein Nachbarschaftsduell, die letzten Spiele waren sehr fair. So soll es sein.“ Mit entsprechender mannschaftlicher Geschlossenheit sieht er sein Team nicht chancenlos.
Sebastian Zieler