Der VfB Herzberg 68 ist auch in der 5. Runde gegen den SSV Allemannia Altdöbern siegreich. Allerdings zeigte der gut spielende Gast von der ersten Minute an, dass sie gewillt sind, Punkte aus Herzberg mit zu nehmen. So brachten sie bereits in den ersten 10 Minuten, das Herzberge Tor durch drei gut getretene Eckbälle in Gefahr. Hier konnte sich der VfB aber noch gegen die kluge Ausführung der Standardsituationen wehren. Weil sich beide Mannschaften offensiv bemühten, entwickelte sich ein für die Zuseher sehr abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. So konnte bereits in der 10. Minute Bruce Dosseh nach Vorbereitung von Godwin Essien zum 1:0 einschießen. Hier erwies sich das Schiedsrichterteam als sehr aufmerksam, da der Pass zu den im Abseits stehenden Rocco Schwonke gespielt wurde, welcher aber klar stehen blieb und der regulär ansprintende Dosseh den Ball weiter spielen konnte und das Tor sicher erzielte.
Altdöbern spielte immer wieder schnelle Angriffe über die Außen. So konnte der VfB zwei dieser Angriffe nur regelwidrig stoppen. Aus dem folgenden Freistößen folgte, jeweils per Kopf und durch Sebastian Läser, in der 15. Minute das 1:1 und in der 33.Minute das 2:2. Hier war der VfB zu nachlässig und hatte als Team schlecht verteidigt. Der VfB konnte in der 22. Minute durch Godwin Essien nach einem tollen Pass von Jakub Duben die zwischenzeitliche Führung zum 2:1 erzielen. Beide Teams versuchten noch in der ersten Hälfte nachzulegen. Es ging aber mit 2:2 in die Pause.
Nach der Pause entwickelte sich ein anderes Spiel. Die Gäste standen nun tiefer in der eigenen Hälfte und der VfB Herzberg hatte dadurch klar mehr Spielanteile, konnte aber aus der Vielzahl der schön herausgespielten Chancen nur noch eine durch Rocco Schwonke in der 78. Minute zur verdienten 3:2 Führung verwerten. Obwohl danach Altdöbern noch versuchte, wieder auszugleichen, konnte das durch die letzten Siege auch mental gefestigte Team vom VfB den Sieg über die Zeit bringen und konnte nach Abpfiff mit den anwesenden Fans feiern. In einer harten aber immer
fairen Partie, musste der gute Schiedsrichter Martin Hermann nur jeweils eine gelbe Karte verteilen.

Helmut Brenner